Ja, wenn man in Deutschland ist, dann sollte man wenigstens
ein Blogpost in Deutsch schreiben, finde ich. Besonders da ich ja schon so
lange mit deutschsprachige Menschen zu tun hatte, so dass man sogar Deutsch
denkt. Es ist wirklich wahr. In die erste Woche schon, als wir unterwegs waren
und ich Zeit hatte nachzudenken was ich auf meinen Blog sagen werde, dachte ich
immer in Deutsch. Wie ihr wohl wisst, habe ich aber immer Englisch geschrieben.
Bis jetzt!
Diese Reise werde ich nie mehr vergessen, denn so eine
Gelegenheit haben nicht viele Hutterer. Erstmal unserer Vaeter spuren
nachzugehen, und zwar mit unseren Freunden aus den Hutterer Kreis ist einfach
ein wunderschoenes Erlebnis. Ich schaetze es
zutiefst dass diese liebe Hutterer-Kreis Freunden, unser Geschichtbuch immer mitbrachten und uns die
Geschichten, vorlasen, die zu diesen Ortschaften zusammen gehoeren.
Manchmal erzaehlten sie auch die Geschichten, und das war auch sehr schoen! Ich wuensche jeden Hutterer koennte so eine Reise machen!
Vielen Dank auch an allen unseren Gastgebern! Manche von
euch habe ich gekannt, und viele nicht. Das heisst, ich habe eine ganze Menge
neue Freunden hier in Europa. Eure Gastfreundschaft war ausgezeichnet! Ich
hoffe euch mal bei uns in Kanada zu sehen! Das waere so schoen!
Kann nicht genug sagen von den lieben Freunden mit denen ich
unterwegs war. Manche von uns traffen uns ja zum ersten mal in Winnipeg
Flughafen. Mit so eine liebe Gruppe so lange unterwegs zu sein, ist wirklich
einen Segen, und fuer denen ich mich sehr dankbar fuehle! Wir waren zusammen
traurig als wir Orten wie Rattenberg besuchten, aber wir hatten auch sehr viel Spass.
Hat mir besonders gut gefallen, da wir beim Inn Café (Innsbruck) mit
unseren Freunden am Tisch sassen, als Ignaz aufstand das Essen zu zahlen.
Sofort wollte Jack auch mitgehen um fuer uns zu zahlen, da sagte Ignaz, “Bleib sitzen. Heute
hat der Haushalter nichts zu sagen.”
Natuerlich nahmen wir ganz viel Fotos auf, besonders Kathy,
Elma und ich. Da mussten unseren zwei Vettern immer warten, und waren so geduldig
mit uns da eben wo sie schon etwas muede sein muessten vom warten.
Ich weiss nicht wie oft ich gehoert habe, "Kathy kummst mit?" So hatten sie angefangen uns ‘die hutterische Papparazzi’ zu nennen. Aber ich
weiss dass sie nur so Spass hatten, denn der liebe Sam Vetter hat mir erfreulicherweise seine Kamera geliehen,
als meine anfing zu viele Batterien zu fressen.
Muss immer noch laecheln als wir in Zurich ankamen waren ja
zwei Freunden von uns da, Raymond (Freund von Jack und Kathy) und Manuela
(meine Freundin). Die beiden wussten nicht einmal dass sie auf die gleichen
Leuten warteten. Wir erkannten sie beide und gingen sofort hin sie zu gruessen.
Da mahnte einer der Beamten da, “Erst nach den gelben Streifen gruessen.” Na
ja, und wer hat das gewusst.
Wisst ihr, in den Berge auf den schmalen, steilen Strassen
(wenn man die ueberhaupt Strassen nennen kann) muss man zu oft auf Nadeln
sitzen. Zum Beispiel, als wir zu Robert Hochgruber fuhren, der hoch in den
Bergen wohnt. Erstmal fuhren wir irgendwie bei seinem Haus vorbei, und es sah
aus, je hoeher wir fuhren desto enger und steiler wurden auch die Strassen. Da
haben wir Robert anrufen muessen, der uns sagten, dass wir umdrehen mussten. Umdrehen? Das kann nicht wahr sein! Und
wie dreht man auf diese Pfade eigentlich um? Glueckerwiese, (obwohl ich mich
aber damals nicht so ganz gluecklich fuehlte) war da ein Haus wo wir das machen
konnten.
Aber das schlimmste noch, war da wir mit Robert und Martha
einmal hoch in den Bergen zu ein Restaurant fuhren. Der Parkplatz war winzig
klein, und da standen wir so ein bisschen bergauf. Ja fein, als wir so endlich
standen, aber beim wegfahren musste ich mir die Augen zudruecken und einfach beten. Warum
muessen sie hier so hoch oben eigentlich ein Restaurant haben? Wir mussten
rueckwerts fahren um von Parkplatz weg zu kommen, hinter uns war zu wenig Platz,
von meiner Aussicht her, und gleich daneben SEHR steil hinunter. Was noch
schlimmer war, da war auch keinen Zaun oder irgendetwas…nur eine unendliche
Tiefe. Stell’s dir vor! Und ich sass im Auto ganz hinten. Aber unser guter Fahrer, Sam
Vetter hat es geschafft – der fuhr so in den Bergen herum als ob er es jeden
Tag machte, wir mussten nur staunen. Da muss wahrscheinlich auch Gottes
Schutzengel mit uns gewesen sein!
Der Kurs ist wunderbar – lehrreich und spannend! Da gibt es
Methode, sogar mit Drama um den Schueler zum Sprechen zu bringen, Grammatik,
Ausfluege, Hospitation an verschiedenen Schulen und leckeres Essen! Wir sind
die ersten Kanadier die hier teilnehmen, aber hoffentlich nicht die letzten!
Also, bis zum naechsten mal…
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